Wednesday, August 30, 2006

litchfield and kakadu nationalpark

ihr lieben,

i am on the road, juchuuuuu! freiheit schnuppern ist doch das größte! übrigens oft gesehen hier: gassi gehen auf australisch:


unser erster stop: litchfield nationalpark, der befindet sich etwa 130 km von darwin entfernt. da, wie schon erwähnt, in darwin alles länger dauert brauchte es nochmal einen ganzen tag, die karre zu reparieren. ich verbrachte den halben tag neben! dem mechaniker, sonst hätte er wohl nie angefangen. nerv! nach ner kurzen stippvisite in humpty doo, einem großartigen vorortpub...


... und coroboree (diesmal konnten wir das croc in voller länge bewundern)



... haben wir es gerade so geschafft, das zelt vor sonnenuntergang aufzubauen. am nächsten tag dann mitten rein in litchfield. als erstes zum buley rockhole, ganz hübsch aber viel zu viele dicke papis in schlechtsitzenden badehosen.


dann doch lieber ein spa gaaanz für mich allein. stellt euch vor, kein mensch lässt sich hier blicken, über stunden!!! man muss manchmal nur ein bißchen off the track gehen.


glasklares wasser, voll geil!


danach weiter zu den florence falls, hier von oben...


unten angelangt doch wieder zu viele touris für ein ungestörtes badevergnügen. ja, bin anspruchsvoll geworden, was wasserfälle angeht :-)


ein wasserfall jagt den nächsten: tolmer falls. leider gibt es keinen weg nach unten, da irgendso eine spezielle fledermausart, orange blabla bat ihre kinder auszubrüten pflegt. na sollse doch. gucken is ooch schön.



hier ein paar camping fotos, sonnenuntergang überm zelt...


lecker kochen überm feuer:


die heimstatt wird sauber gehalten:


das alles übrigens schon im kakadu nationalpark, unserem zweiten stop. viel größer und bekannter als litchfield, erstreckt sich dieser über hunderte von kilometer südöstlich von darwin. der name stammt nicht vom vogel, sondern ist eine verballhornung des aboriginie namens, jatzt fragt mich aber nicht, wie der geht.


ein spaziergang durch die wetlands kakadus. als nicht-ornithologin wahrscheinlich nur halb so interessant.


kann ja kaum ne gans von ner krähe unterscheiden.


aber bäume sind auch schön.


lecker chili con carne (ja das kochen im lohffs bewährt sich auch im busch) vom vortag zum lunch.


der nawurlandja lookout, herrliche weite:



was hier so idyllisch am mary river billabong aussieht, dem sollte man sich nicht weiter nähern. crocs! gemein, oder? dabei ist es doch so heiß und ich würde so gerne schwimmen...



ein anderer lookout mit ein bißchen aboriginal rockart, kultur in häppchen...



am ganz frühen morgen ein spaziergang durch wetlands, das graß ist noch feucht vom morgentau.



unzählige rosa farbene wasserlilien...


yellow waters, von hier aus kann man boatcruises in den sonnenaufgang machen, um die vögel beim aufwachen zu beobachten.


wir entdecken etwas anderes, suchbild!!!!


nach ein paar minuten nähert sich ein wunderschöner vogel. wir harren eine weitere halbe stunde aus, um die brutalität der natur aus nächster nähe zu begutachten, aber nix passiert. das croc kann sich nicht dazu aufraffen, sein opfer zu zerfleischen.


dafür erlebe ich meinen ersten bush brand.


die luft ist voller insekten und die hungrigen vögel kreisen über uns. egal, schnell durch mit der karre. es ist faszinierend zu beobachten, wie die eukalyptusbäume dem feuer standhalten.



nach einer weiteren wanderung (in der wet season muss das alles eine herrliche grüne oase sein, überflutet mit wasser)...




...gelangen wir schließlich zum letzten campingplatz in kakadu, dem gunlom waterfall creek, einem paradiesischen ort.


und da oben, ganz am oberen ende des wasserfalls...


da hab ich gestanden...


soooooooo wunderschön, dass es mir den atem verschlug.



könnte noch so viel mehr schreiben, aber bin in hast und nun schon seit zwei stunden im internetcafé. mein po is wund und ich muss doch wieder on the road...



bis bald
eure rockpoolplanscherin

Sunday, August 20, 2006

good bye darwin

ihr lieben,

und wiedereinmal heißt es auf wiedersehen sagen, auf dem einen auge ne träne im knopfloch auf dem anderen ein zwinkern über die neuen abenteuer. aber vorher gibts noch ordentlich paaaaarrrrtyyyy!!! letzten sonntag auf einer der berühmten sunday sessions im ducks nuts... guckt mal, was mein mitbewohner neil alles kann...


seine beste freundin bridget...


und zu etwas späterer stunde zum tanz im shennanigans, linda iat auch dabei ...



fröhlichkeit und ausgelassenheit ...


und hier noch ein paar letzte strandbilder von darwin, so ist das wetter hier jeden tag...




und endlich, meine letzte schicht im lewinskys. hab noch schnell meine »marke« hinterlassen und alle tafeln neu geschrieben und bin in voller vorfreude auf die mussels of the world, man muss ja schließlich mal probieren, was man verkauft.


habe für das lewinskys eine neue speisenkarte entworfen. zur zeit hat mein chef nämlich nur ne schlecht laminierte kopie anzubieten und das passt meiner meinung ja so gar nicht in so ein schniekes etablissement (war das jetzt richtig??? markus, help!!!) außerdem erhoffte ich mir natürlich, den ein oder anderen dollar abzugreifen.


als ich das resultat dann meinem chef mark zeigte, der von all dem nichts ahnte, war der total von den socken und sehr begeistert. er bot mir sogleich an, mich zu sponsern, so dass ich in australien bleiben kann. ich könnte seine ganze promo machen und überhaupt, er hätte ja schon immer nach jemandem wie mich gesucht. dafür trägt er mich sogar auf händen... (sieht ein bißchen geschafft aus, hi hi)


jedenfalls ist speisenkartentechnisch noch nicht viel passiert, wir sind am verhandeln und preis machen und vielleicht wirds ja auch nichts. trotzdem, ick hatte spaß und konnte mal wieder ne bißchen rumgestalten.


hier auch nochmal der beweis, dass die muddi diesmal wirklich in nem laden mit etikette maloocht hat (wer sich noch gern erinnert, sie begann in ihrer karriere in der viel gerühmten frankfurt oderianischen scharrnstube, dit is ja fast wie vom tellerwäscher zum millionär, nur das die million fehlt):


mein chef mark mit seinem berühmten baseball-peppergrinder. damit geht er dann drohend an den tisch und macht sich so jeden gast untertan.


marky mark und icke...


meene cookis. richie ist der chef vons janze, sehr voluminös, sehr witzig. links im bild ist wai-mun (der ist halb-japaner), den ich fälschlicherweise die ganze zeit raymond gerufen hab, peinlich. und rechts johnny...



das ist mein lieblingskollege cameron aus melbourne, auch backpackenderweise in seinem heimatland unterwegs. wir werden uns wahrscheinlich in broome wiedersehen...


und dies ist meine absolute lieblingskollegin dale. sie ist kiwi und ein bißchen verrückt. ich war bei fringe festival in darwin und hab sie bauchtanzen gesehen. großartige tresen- und servicefrau!



richie mit seinem gartenschlauch...


und hier nach feierabend...


meine lieben kolleginnen louise aus scottland


und annika aus finnland


megan und andy mit dem berühmt berüchtigten, wenn auch nur halben, seafoodplatter, hmmmmmm...


und die muddi nimmt gewohnt kompetent bookings entgegen ...


das ist john, seines zeichens barmanager der globetrotters bar, kurz globies oder auch globiesjohn. hier haben wir alle worldcup spiele gesehen. john hat einen so strengen scottischen akzent, dass man besser n bier trinkt, bevor man mit ihm quatscht...


john und mark sind beste freunde...


andy und louise sind meine nachmieter. andy ist wohl einer der lustigsten typen, die ich hier getroffen habe, er spielt auch gitarre und singt ganz doll schief, aber mit so einer leidenschaft, dass es schon wieder gut ist.


und gestern dann der höhepunkt des aufenthalts in darwin und wohl einer der schönsten wege, good bye zu sagen: die sunset cruise im darwin harbour.


dazu gutes deutsches becks.


das ist übrigens der beste fish and chips platz, hier von der seeseite aus. dort saß ich so mancher tage bei frisch gegrilltem baaramundi.


schiffe... überraschend in einem hafen...


und schließlich und endlich ditscht se nei, die gelbe sau.



ach wie schöööööön.

morgen gehts weiter, erst zum kakadu nationalpark, dann litchfield, katherine gorge und dann immer weiter richtung westen. das heißt hoffentlich, denn das auto wird nun schon seit wochen repariert. das passt zu dem, was man übers northern territory oder auch NT sagt: Not Today, Not Tomorrow, Not This week, Not Tuesday, Not Thursday... wie wahr!!

und ganz zum schluss noch was für die leckermäuler unter euch: ich konnte mir es natürlich nicht nehmen lassen, am letzten tag in darwin auszugehen, um fürstlich zu lunch zu speisen. natürlich im lewinskys. es gab lecker pesto muscheln und einen riesigen seafood plate mit grilled octopus, prawns, calamaris, oysters mornay und moreton bay bugs, mhhhh. dit hab ick mir verdient. und chefe hat bezahlt, juchuuuu.


eure bald westlerin